parallel

David Prosszer ist ein durchschnittliches Kind, hineingeboren in eine durchschnittliche Familie. Vom Vater kommt das Geld, von der Mutter die Liebe und Fürsorge. Und auch später hat er alles, was man sich wünschen kann: eine schöne Wohnung, eine liebe Familie, treue Freunde und Erfolg im Beruf. Er greift förmlich nach den Sternen. Dieses Leben hat nur einen Haken. Es ist nicht real.? Im Alltag kämpft er seit jeher mit unerfüllten Wünschen, mit Mobbing, um Anerkennung, um seinen Selbstwert und damit, im Stich gelassen zu werden. Er ist zwischen Schmerz und Flucht, Vertrauen und Verschwiegenheit hin und her gerissen. Ob Menschen, die zu ihm halten, ihn aus dieser imaginierten Flucht retten können, wagt er selbst nicht vorherzusehen. Ich wurde in Wien geboren, bin hier aufgewachsen und älter geworden. Bücher waren schon früh mein liebstes Spielzeug, eine Kinderbuchreihe meine erste Sammelleidenschaft. Meine Vorstellungskraft kannte keine Grenzen und ich schrieb bereits in der Schule gerne die längeren Aufsätze. Den Gedanken, ein Buch zu schreiben, trug ich schon länger mit mir herum. Mit 34 Jahren habe ich schließlich meinen Debütroman »(v)erleiden« veröffentlicht. Das zweite Werk, 'parallel', hat ein wenig auf sich warten lassen. Ein Ende ist derzeit noch nicht in Sicht.